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Mit über 1.000 Hernien-Operationen sind wir das größte von der Fachgesellschaft DGAV zertifizierte Hernienzentrum im Rhein-Main-Gebiet und weit darüber hinaus. 

Wann immer möglich, operieren wir patientenschonend mittels minimal-invasiver Technik. Auch dieses Verfahren ist durch eine Fachgesellschaft zertifiziert. Neben der Verwendung von Kunststoffnetzen zur Verstärkung der Defekte, werden an unserem Hernienzentrum Leistenhernien auch unter Zuhilfenahme einer menschlichen Oberschenkelsehne operiert. Dieses am Bürgerhospital erstmals angewendete Verfahren ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung ohne Zuhilfenahme von bleibenden Kunststoffnetzen. Dies reduziert das Risiko von Fremdkörperreaktionen, Infektionen sowie Netzmigration und Fistelbildung.

„Wann immer möglich operieren wir minimal-invasiv. Die Schnitte sind klein, die Patienten haben weniger Schmerzen, sind früher mobil und genesen schneller.“

Hernien im Überblick

Lücke statt Bruch

Bei Hernien (lateinisch für „Brüche“) handelt es sich nicht um einen Bruch, wie beim Knochen, sondern um eine Lücke bzw. einem Defekt im Bereich der muskulären Bauchdecke oder des Zwerchfells. 

Hernien gehören zu den häufigsten Gründen für allgemeinchirurgische Operationen weltweit und umfassen Leisten- Naben-, Nabel- Zwerchfellbrüche. 

Weitere Brüche wie die Schenkelhernien, die Spieghel’sche oder Morgagni Hernie sind sehr viel seltener und spielen im Alltag eine untergeordnete Rolle.

Alle gängigen Opera­tions­tech­niken werden bei uns in höchster Qualität angewendet und je nach Ausgangslage individuell abgestimmt. Unser geschultes und eingespieltes Team sorgt dafür, dass die Behandlung in freundlicher Umgebung bestmöglich vorbereitet und durchgeführt wird.  Durch eine verlässliche Terminplanung können wir lange Wartezeiten in der Regel vermeiden.

Ob die Operation bei Ihnen ambulant oder im Rahmen eines kurzstationären Aufenthaltes durchgeführt wird, entscheiden Sie und Ihr Arzt je nach Bruchform, Gesundheitszustand und dem gewählten Opera­tions­ver­fahren.

Behandelte Hernien

In unserem Zentrum behandeln wir folgende Diagnosen

Verschlusstechniken

Netze und Sehnengewebe in der Hernienchirurgie

Bei den meisten Hernien liegt eine angeborene oder im Laufe des Lebens – etwa nach Operationen – erworbene Schwäche der körpereigenen Strukturen vor. Die Reparation ist deswegen alleine durch eine Naht der Bruchpforte meist nur unbefriedigend oder nicht dauerhaft möglich. Aufgrund deutlich besserer Langzeitergebnisse hat sich die Verwendung von bleibenden Kunststoffnetzen deswegen in fast allen Bereichen der Hernienchirurgie durchgesetzt.

Die von uns verwendeten Leichtgewichtnetze stammen alle von namhaften Herstellern mit höchster geprüfter Qualität und Verträglichkeit. Nebenwirkungen oder Komplikationen treten nur sehr selten auf.

Neues Verfahren setzt auf Sehnengewebe

Als Alternative zu Kunststoffnetzen bietet sich bei kleineren Leistenhernien die Verwendung körpereigenen Sehnenmaterials an. Diese neue, sogenannte HoTT-TAPP-Verfahren bedient sich einer Sehne aus dem Oberschenkel, wie es in der Kniechirurgie seit vielen Jahren bei Kreuzbandverletzungen Anwendung findet. Die Sehne wird zu einem Netz verarbeitet und zum Verschluss der Bruchpforte genutzt.

Anästhesieverfahren

Unterschiedliche, abgestimmte Anästhesieverfahren

Abhängig vom bei Ihnen individuell abgestimmten Operationsverfahren stehen unterschiedliche Anästhesieverfahren bei Hernien-OPs zur Auswahl, das wir in enger Abstimmung mit unseren Kolleg:innen der Anästhesie festlegen: 

  • Standardnarkoseverfahren für die meisten Eingriffe
  • Bewusstsein und Schmerzempfinden völlig ausgeschaltet
  • Heutzutage sehr verträglich, risikoarm und selbst für kurze Eingriffe geeignet
  • Eindrücke rund um die Operation werden nicht erlebt

  • Wird z.T. ergänzend eingesetzt zur Allgemeinanästhesie oder zur Schmerzbehandlung während und nach der Operation bei größeren Narben­bruch­ope­ra­tionen
  • Heben Schmerzempfinden einer bestimmten Köperregion auf, wie etwa der Beine und des Unterbauchs
  • Patienten können während des Eingriffs wach bleiben oder auf Wunsch zusätzlich eine kurze Sedierung zum Schlafen erhalten.
  • In Einzelfällen sinnvoll, etwa bei bestehenden Herz- oder Lungenvorerkrankungen

  • Nahezu komplette Schmerzausschaltung in bestimmtem Areal durch eine örtliche Betäubung
  • In Kombination mit einer Analgo-Sedierung, also der Gabe eines Schmerzmittels und einer „Dämmerschlaf“-Medikation, oder einer Spinalanästhesie
  • Zur vorübergehenden, gezielten Schmerzausschaltung während und nach der Operation. Dadurch Reduzierung weiterer Schmerzmittel und der damit verbundenen Nebenwirkungen möglich
  • Nur sinnvoll bei kleineren Eingriffen, die nicht die Bauchhöhle betreffen
  • Als alleinige Schmerzausschaltung bei offener Leistenbruchoperation in Einzelfällen möglich, wenn ein hohes Narkoserisiko durch Herz- oder Lungenvorerkrankungen besteht oder wenn eine rückenmarksnahe Betäubung nicht möglich ist, etwa bei einer dauerhaften Gerinnungshemmung
Unser Team

Chefarzt

Dr. med. Fabian A. Helfritz

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie

Oberarzt

Dr. med. Terence Alapatt

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie

Oberarzt

Max Gatzek 

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Gefäßchirurgie

 

Oberarzt

Dr. med. Evgeniy Palchyk

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie

Oberarzt 

Dr. med. Ayman Salman

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie

Oberärztin 

Dr. med. Natalia Sapega

Fachärztin Chirurgie
Fachärztin Viszeralchirurgie

Stationsleiter N2

Ernst-Ulrich Mocka

Stationsleiterin N6

Anna Hufnagel

Chefarztsekretariat

Mouna Rügge

Chefarzt

Dr. med. Fabian A. Helfritz

Oberärzt:innen

Dr. med. Terence Alapatt 
Melly Eschenbach-Schmandra (Zentrale Notaufahme)
Max Gatzek (Gefäßchirurgie) 
Dr. med. Evgeniy Palchyk 
Ayman Salman 
Dr. med. Natalia Sapega

Stationsleitung N2

Ernst-Ulrich Mocka 
Melanie König (stellv.)

Stationsleitung N6

Anna Hufnagel 
Mandy Hoffmann (stellv.)

Chefarztsekretariat

Mouna Rügge

Terminvergabe

Ihre Kontakte für die Terminvergabe

Sekretariat 

Telefon: 069 1500-1585

Montag bis Donnerstag
08.00 bis 09.30 Uhr

Freitag
08.00 bis 11.00 Uhr

Privatsprechstunde 
Dr. med. Fabian A. Helfritz

Telefon: 069 1500-5641

Auszeichnungen und Zertifikate

Stetig gesicherte Qualität und Kompetenz

„Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ - Zertifikat der DGAV und CAH

Unsere Klinik  für Allgemein- und Visze­ral­chi­rurgie wurde 2013 als erstes Haus in Hessen als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ zertifiziert. Seitdem wird regelmäßig die hohe Qualität und Kompetenz der Klinik Allgemein- und Visze­ral­chi­rurgie überprüft und bestätigt.

Kompetenzzentrum Minimal Invasive Chirurgie

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Visze­ral­chi­rurgie hat unsere Klinik im Jahr 2023 als „Kompetenzzentrum für Minimal Invasive Chirurgie“ zertifiziert. 

Leistenbrüche: AOK Hessen attestiert „überdurchschnittlich gute Behand­lungs­qua­lität“

Die AOK Hessen bescheinigt uns im Jahr 2024 eine „überdurchschnittlich gute Behand­lungs­qua­lität“ im „Verschluss eines Leistenbruchs“. Alle Informationen zu den Grundlagen der Bewertung auf Basis der QSR-Methodik sind unter www.aok-gesundheitsnavi.de einsehbar.

Anerkannter Chirurg DGAV

Dr. med. Terence Alapatt ist von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visze­ral­chi­rurgie Anerkannter Chirurg in unserem Kompetenzzentrum für Hernienchirurge. DHG-Siegel Quali­täts­ge­sich­erte Hernienchirurgie.

Anerkannter Chirurg DGAV

Dr. med. Fabian A. Helfritz ist von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visze­ral­chi­rurgie Anerkannter Chirurg in unserem Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie. DHG-Siegel Quali­täts­ge­sich­erte Hernienchirurgie.

Faires PJ-Zertifikat

Mit der Zertifizierung der Bundesvertretung der Mediz­in­stu­die­renden in Deutschland e. V. (BVMD) und Ethimedis beweisen wir unser Engagement für gute Rahmen­be­din­gungen im Praktischen Jahr.

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