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1779 von Johann Christian Senckenberg als erstes Krankenhaus für Frankfurter Bürgerinnen und Bürger gestiftet, vereint unser Haus hoch qualifiziertes ärztliches Handeln, professionelle und menschliche Pflege sowie moderne medizinische Ausstattung.
Mit unserem Können leisten wir Geburtshilfe, heilen Krankheiten, lindern Beschwerden und stehen Menschen in schwierigen Lebenslagen zur Seite.
Ob Patient, Besucher oder Mitarbeiter – im Bürgerhospital Frankfurt zeigen wir uns allen Menschen gegenüber offen, wertschätzend und hilfsbereit – und das seit über 240 Jahren.

Geschäftsführer
Unser Leitbild

Unser Engagement für Ihr Wohlbefinden
Gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen haben wir folgende Qualitätsansprüche entwickelt, die unserem täglichen Engagement zugrunde liegen:
Unsere wichtigsten Ziele sind die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Patient:innen und all derer, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Unsere Patient:innen werden in Entscheidungen bezüglich ihrer Behandlung, Pflege und Versorgung einbezogen. Wir fördern die Selbständigkeit und Teilhabe durch unser ganzheitlich ausgerichtetes medizinisches, therapeutisches und pflegerisches Handeln.
Wir gehen in der Medizin, Pflege und Versorgung unserer Patient:innen verantwortungsvoll mit der Einhaltung von Standards und Qualitätsrichtlinien um und setzen diese intern um.
Wir erwarten von unseren Lieferanten und Dienstleistern höchste Qualität, kommunizieren dies und unterstützen diese beim Erreichen unserer Qualitätsziele.
Das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital zeigen sich allen Menschen - ob Patient:in, Besucher:in oder Mitarbeiter:in - gegenüber offen, transparent und entgegenkommend.
Wir pflegen außerdem die Kontakte zu unseren Kooperationspartnern, insbesondere zu niedergelassenen Ärzt:innen, ambulanten Pflegediensten, Konsiliarärzt:innen und den zuständigen Behörden.
Alle, die mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten hier arbeiten, sind unser höchstes Gut. Wir gehen freundlich, offen und respektvoll miteinander um.
Probleme lösen wir gemeinsam. Wir leben eine offene Fehlerkultur. Das verpflichtet uns zur konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit sowie zu qualitäts- und risikobewusstem Handeln.
Die Beteiligung aller Mitarbeiter:innen am kontinuierlichen Verbesserungsprozess und das persönliche Verantwortungsbewusstsein für Qualität und Sicherheit ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir setzen unsere personellen und materiellen Ressourcen wirksam und nachhaltig ein. Standardisierte und prozessorientierte Arbeitsabläufe helfen uns dabei, die Wirksamkeit unserer Qualität stetig zu verbessern. Der Leitung kommt durch ihre Vorbildfunktion eine besondere Bedeutung zu.
Wir lassen uns von Ärzt:innen, Sozialleistungsträgern und medizinischen sowie pflegerischen Fachinstitutionen bei der Weiterentwicklung unserer Qualität inspirieren.
Durch die fundierte Fach- und Sozialkompetenz unserer Mitarbeiter:innen sorgen wir dafür, dass unseren Patient:innen die bestmögliche Behandlung zuteilwird und wir in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen als eine Einrichtung mit hoher Expertise angesehen werden.
Daten und Fakten
Wissenswertes auf einen Blick
Organisation
Doppelt erfolgreich für unsere Patient:innen
Träger unserer Krankenhäuser ist die Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH. 2009 schlossen sich die beiden traditionsreichen Stiftungskrankenhäuser zusammen und die Verwaltung des Bürgerhospitals und Clementine Kinderhospitals wurde zusammengeführt.
Dr. med. Kosta Schopow Vorsitzender, Internist | Dr. rer. nat. Cathrin Schleussner stellv. Vorsitzende, Biologin | Dr. Andreas Grandpierre Rechtsanwalt | |
Dr. Tessen von Heydebreck Bankier | Dr. Ilka Heigl Rechtsanwältin | Elena von Metzler Bankierin |
Beratende Mitglieder
Ralf Pakosch BANKIER | Dr. med. Nikolas Alexander Schopow, MBA, LL.M. facharzt für orthopädie und unfallchirurgie | Prof. Dr. hum. biol. Nicole von Steinbüchel-Rheinwall KLINISCHE PSYCHOLOGIN UND NEUROPSYCHOLOGIN |
Marcus Amberger Geschäftsführer | Dr. med. Henry Schäfer Ärztlicher Direktor „Bereich Erwachsene“ | Oberin Christine Schwarzbeck Pflegedirektorin | Claudia Herzog Prokuristin |
Prof. Dr. med. Steffen Kunzmann Ärztlicher Direktor „Bereich Kinder“ | Dr. med. Christian Vorländer Stellv. Ärztlicher Direktor | Tim David Wolf Bereichsleiter |
Archiv Dominik Jonas | Beschwerdemanagement Christiane Grundmann | Budgetrecht, Betriebswirtschaftliches Controlling Claudia Herzog Valentina Sachs | Finanz- und Rechnungswesen Julia Richter |
Informationstechnik Mathias König | Kooperations- und Dienstleistungsmanagement Jan-Eric Krämer | Krankenhaushygiene und Infektionsmanagement Dr. med. Jan Hendrik Hellmann Hygienebeauftr. Ärzte: 14 | Materialwirtschaft / Wirtschafts- und Versorgungsdienste Annegret Matzat
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Medizincontrolling Achim Ritter | Medizintechnik Florian Fauser Beauftragter für medizinproduktesicherheit: mpsich@buergerhospital-ffm.de
| Patientenadministration Florian Rupp Saeed Khodabakhsh | Personal Caspar Vaughan Anastasia Rehart |
Projekt- und Organisationsentwicklung Claudia Jacobs | Projektmanagement Karin Fleckenstein | Qualitäts- und Risikomanagement Susan Winker | Recruiting Henrike Adams |
Service- und Veranstaltungsmanagement Timo Thöne | Technische Abteilung Binjam Elias | Unternehmenskommunikation Silvio Wagner Telefon: 069 1500-1242 |
Michael Jakobi Telefon: 069 1500-5324 | Michael Göbel Telefon: 069 1500-5160 |
Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) regelt die Vertretung der Arbeitnehmer durch Betriebsräte.
Der Betriebsrat der Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gemeinnützigen GmbH besteht aus 17 Betriebsratsmitgliedern.
Das Ziel des Betriebsrates ist es, eine hohe Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter:innen zu erreichen, aber auch durch Mitarbeitermotivation zum wirtschaftlichen Erfolg in der Frankfurter Krankenhauslandschaft beizutragen. Damit soll eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze erreicht werden.
Geschichte

Eine gesunde Frankfurter
Institution – seit über 240 Jahren
Dr. Johann Christian Senckenberg (1707-1772), eine der bedeutendsten Stifterpersönlichkeiten Frankfurts
Der Arzt und Stifter Dr. Johann Christian Senckenberg zählt zu den großen Frankfurtern. Für das Gemeinwohl und zur Verbesserung des Gesundheitswesens gibt Senckenberg 1763 sein gesamtes Vermögen und gründet die noch heute aktive „Dr. Senckenbergische Stiftung“. Das Hauptanliegen ist die Einrichtung eines „Bürgerhospitals“, das 1779 eingeweiht wird. Aus der Stiftung Senckenbergs entstehen weitere bekannte Institutionen wie die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, die Senckenbergischen Institute für Pathologie sowie für Geschichte und Ethik der Medizin. Leider erlebt der Stiftungsgründer die Eröffnung des Hospitals am 21. März 1779 nicht mehr. Am 15. November 1772 verletzt er sich bei einer Inspektion des gerade vollendeten Uhrtürmchens auf dem Nordflügel des Krankenhausgebäudes tödlich. Im ersten Jahr werden im Bürgerhospital 44 Patienten behandelt.


1812 vermacht der Frankfurter Bürger Johann Carl Brönner dem Hospital testamentarisch 100.000 Gulden.
Da die Kapazität des Hauses schon bald vollständig ausgeschöpft ist, wird ein Ausbau der Räumlichkeiten dringend nötig. 1828 erhöht sich die Bettenanzahl auf 108. Mit einem Neubau erfolgt 1871 eine weitere Steigerung der Aufnahmemöglichkeiten. 1875 werden die Aufnahmebedingungen für das Bürgerhospital der preußischen Gesetzgebung angepasst und das medizinische Hilfsangebot auf diejenigen ausgedehnt, die einen Anspruch auf öffentliche Unterstützung in Frankfurt haben.


Ein größeres Haus muss her
Ein erneuter Umzug wird notwendig. Das neue Bürgerhospital wird am 18. August 1907 an seinem heutigen Standort an der Nibelungenallee eingeweiht. Die Startkapazität beträgt 110 Betten. 1939 wird das Hospital durch die Wehrmacht beschlagnahmt und dient als Reservelazarett. Am 27. Mai 1945 erfolgt die Besetzung durch die US-Armee und die Beschlagnahme durch die amerikanische Militärregierung. Am 1. April 1946 wird das freigegebene Hospital wieder eröffnet. In der Folgezeit werden zentrale Leistungsbereiche wie z. B. Kinderchirurgie, Intensiv-Pflegestation und Unfallchirurgie eingerichtet bzw. ausgebaut. Zahlreiche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen erhöhen schrittweise den Patientenkomfort und das medizinische Leistungsspektrum.
Auch personell stockt das Bürgerhospital auf: Ab 1902 wird die Pflege durch Schwestern und Brüder des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf e. V. verstärkt. Die fruchtbare Zusammenarbeit besteht bis heute. Zu erkennen sind die Schwestern und Brüder anhand einer Brosche und ihrer Arbeitskleidung, die sich durch einen grauen Streifen von der ihrer Kolleg:innen unterscheidet.
Ev. Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e. V.



Die Zukunft hört nie auf: Im Bürgerhospital Frankfurt wird ständig Neues entwickelt.
2002 wird das Bürgerhospital zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität ernannt. 2009 fusioniert es mit dem ebenfalls von einer Stiftung getragenen Clementine Kinderhospital.
2019 geht nach rund dreijähriger Bauzeit der moderne Neubau an der Ecke Nibelungenallee/Richard-Wagner-Straße in Betrieb. Nach seiner Fertigstellung beheimatet das neue Gebäude unter anderem den hochmodernen OP-Bereich, die neonatologische Intensivstation sowie einen vergrößerten Kreißsaal.
Im gleichen Jahr feiern das Bürgerhospital und das Clementine Kinderhospital ihr zehnjähriges Fusionsjubiläum.


