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Jeder Mensch trägt in und auf seinem Körper Keime. Die meisten davon sind vollkommen harmlos. Einige können jedoch vor allem bei bereits geschwächten Personen Infektionen auslösen und so zu einer Verzögerung des Genesungsprozesses oder sogar zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Um Patient:innen, Begleit- und Besuchspersonen vor einer Infektion mit ansteckenden Krankheitserregern zu schützen, achten unsere Mitarbeiter:innen daher stets auf ein hohes Maß an Hygiene.

Auch Sie können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Keime keine Chance in unserem Krankenhaus haben. Indem Sie die folgenden, einfachen Hygienemaßnahmen beachten, schützen Sie sich und andere vor ansteckenden Infektionen.

Hygienemaßnahmen

Sicherheit beginnt bei Ihnen

1. Auf Symptome achten

Sollten Sie unter Krankheitssymptomen einer Infektion wie Übelkeit, Erbrechen, Husten oder Fieber, einer entzündlichen Hauterkrankung oder anderen Hauterscheinungen leiden, teilen Sie dies bitte umgehend unseren Ärzt:innen oder dem Pflegepersonal mit.

2. Inkubationszeiten bedenken

Einige Erkrankungen sind bereits ansteckend, noch bevor die ersten Symptome auftreten. Sie könnten sich bei einer kranken Person, ohne es bisher gemerkt zu haben, angesteckt haben und den Infekt auf andere übertragen. Wir bitten Sie daher, mit unseren Ärzt:innen oder dem Pflegepersonal Rücksprache zu halten, falls sie in den letzten Tagen mit einer kranken Person in Kontakt gekommen sind.

3. Abstand halten

Bitte bleiben Sie soweit als möglich am Bett des Patienten bzw. der Patientin. Indem Sie mit möglichst wenig anderen Patient:innen in Kontakt kommen, kann verhindert werden, dass sich Keime verbreiten.

4. Auf Händehygiene achten

Tragen Sie bitte keine Ringe, Uhren und Armbänder auf der Station. 

Vor dem Betreten der Station sollte eine hygienische Händedesinfektion durchgeführt werden.

5. Impfmöglichkeiten wahrnehmen

Als Eltern können Sie verhindern, dass Ihr Kind von seinen Geschwistern z.B. mit Masern angesteckt wird, indem Sie darauf achten, dass Geschwister-kinder gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) immunisiert sind. Sollten Geschwisterkinder nicht über den kompletten Impfschutz verfügen, bitten wir Sie, diese nicht in das Krankenhaus mitzunehmen.

 

Hände­des­in­fek­tion

Hände­des­in­fek­tion - so geht es richtig

Hände sind ein wahrer Spielplatz für Krankheitserreger. Die häufige und richtige 
Händedesinfektion ist daher entscheidend, wenn es darum geht, sich vor ansteckenden Krankheiten zu schützen.

Wann sollten Sie Ihre Hände desinfizieren?

  • So oft wie möglich.
  • Bei Betreten des Patientenzimmers.
  • Nach dem Kontakt mit Erbrochenem, Urin, Stuhl oder Sekret des Patienten bzw. der Patientin.
  • Vor Verlassen des Zimmers.

Einen Desinfektionsmittelspender finden Sie im Eingangsbereich des Krankenhauses und in jedem Patientenzimmer.

Wie sollten Sie Ihre Hände desinfizieren?

  • Nehmen Sie eine ausreichend große Menge des Desinfektionsmittels aus dem Spender, so dass Ihre hohle Hand gefüllt ist.
  • Verreiben Sie das Mittel in Ihren Händen, bis sie trocken sind.
  • Wie Sie das Desinfektionsmittel richtig einreiben, sehen Sie hier:
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Händehygiene im Krankenhaus ist wichtig

Dieser humorvolle Spot der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) sensibilisiert für das wichtige Thema der Händedesinfektion im Krankenhaus.

Angesteckt?

Angesteckt? Wichtige Hinweise

Sollten Sie sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen angesteckt haben, bitten wir Sie, 
Ihre Begleit- sowie Besuchspersonen, folgende zusätzlichen Verhaltensregeln zu beachten 
und die vorher beschriebenen Hygienemaßnahmen weiterhin gründlich durchzuführen.

… für unsere Patient:innen

Sollten Sie sich mit einer Infektionserkrankung angesteckt haben, ist es in den meisten Fällen notwendig, dass Sie in einem Einzelzimmer untergebracht werden. Bitte verlassen Sie das Zimmer nicht. Durch diese Maßnahmen helfen Sie uns, eine Verbreitung der Infektion zu unterbinden. Das Gleiche gilt auch, wenn wenn Sie zwar nicht unter einem Infekt leiden, jedoch ein multiresistenter Erreger auf Ihrer Haut oder Ihren Schleimhäuten nachgewiesen wurde (Besiedelung).

Wir bitten Sie, sich des Weiteren an die Anweisungen des ärztlichen und pflegerischen Personals zu halten.

… für Begleit- und Besuchspersonen

Sollte die Person, die Sie begleiten oder besuchen, an einer ansteckenden Infektion leiden oder mit einem multiresistenten Keim besiedelt sein, bitten wir Sie, folgende zusätzlichen Hygieneregeln einzuhalten:

  • Melden Sie sich, wenn Sie zu uns ins Haus kommen, beim Stationspersonal an. Unsere Mitarbeiter:innen der Pflege werden Ihnen die notwendigen Schutzmaßnahmen erläutern.
  • Die wichtigste Maßnahme bei jedem Betreten und Verlassen des Patientenzimmers ist die Händedesinfektion (wie oben beschrieben). Hierfür steht in jedem Zimmer ein Desinfektionsmittelspender bereit.
  • Tragen Sie im Patientenzimmer einen Schutzkittel.
  • Tragen Sie den Kittel insbesondere bei jedem Kontakt mit der erkrankten Person oder deren Ausscheidungen und wenn Sie ein erkranktes Kind versorgen (z.B. Windelwechsel).
  • Ziehen Sie den Kittel wieder aus, bevor Sie das Zimmer verlassen.
  • Hängen Sie den Kittel an die dafür vorgesehenen Haken in Türnähe, wenn Sie das Zimmer lediglich kurzzeitig verlassen.
  • Sollten Sie am selben Tag nicht mehr zurückkehren, werfen Sie den Kittel in den gelben Wäschesack, bevor Sie aus dem Zimmer gehen.
  • Desinfizieren Sie sich nach dem Ablegen des Schutzkittels stets Ihre Hände.
  • Falls Sie einen Mundschutz getragen haben, werfen Sie diesen vor Verlassen des Zimmers in den Abfallbehälter.

     

Sollten unsere Ärzt:innen und Pflegekräfte sich vor und nach einer Untersuchung oder Versorgung einmal nicht ihre Hände desinfizieren, zögern Sie nicht, sie freundlich darauf hinzuweisen.

 

Unsere Gütesiegel

Gesicherte Qualität und Kompetenz

Aktion Saubere Hände

Bestnoten in Sachen Hygiene: Das Bürgerhospital Frankfurt und das Clementine Kinderhospital erreichten mehrfach GOLD-Level bei der „Aktion Saubere Hände“. Nur vier Krankenhäuser in ganz Hessen besitzen diese Auszeichnung.

 

MRE-Siegel

Das Bürgerhospital Frankfurt ist aktives Mitglied im MRE-Netz Rhein-Main.

Um der Gefährdung durch Multiresistente Erreger (MRE) wirksam entgegenzuwirken, wurde das MRE-Netzwerk Rhein-Main gegründet. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Sozialministeriums sowie der Leitung von Gesundheitsämtern der Region arbeiten verschiedene medizinische Einrichtungen zusammen.

KISS-Zertifikat -
Nationales Referenzzentrum für nosokomiale Infektionen

Das Bürgerhospital nimmt am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen teil. Diese Art der systematischen Erfassung und Auswertung von Daten zu nosokomialen Infektionen kann deren Häufigkeit reduzieren.