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Becken­boden­zentrum

 

Eine Absenkung der gynäkologischen Organe, auch als Prolaps bezeichnet, entsteht, wenn die Muskulatur und Bänder des Beckenbodens an Stabilität verlieren und die Gebärmutter in die Scheide verlagert wird. Ursächlich dafür ist ein schwaches Bindegewebe. Aber auch vaginale Geburten schwerer Kinder können Gewebe verletzen und damit zur Schädigung des Beckenbodens führen. Die Symptome reichen von einem Druckgefühl im Becken bis hin zu Schmerzen und Problemen beim Wasserlassen. 

In unserem Beckenbodenzentrum sind wir spezialisiert auf die operative Behandlung von Frauen mit urogynäkologischen Beschwerden, wie etwa einer Scheiden- oder Gebärmuttersenkung. Bei Frauen ab 50 Jahren gehören diese  Beschwerden zu den häufigsten Erkrankungen. Sie können allerdings auch schon deutlich früher auftreten. Die Behandlungsmöglichkeiten einer Senkung sind vielfältig und werden bei uns auf Ihre individuelle Situation abgestimmt.

HoTT®-Methode
Ist eine Operation nötig, sind verschiedene minimal-invasive Verfahren möglich, die eine rasche Mobilisierung erlauben. Besonderen Wert legen wir auf die Vermeidung von Kunststoffnetzen und wenden üblicherweise die HoTT®-Methode (Hornemann Tendon Transplantation) mit körpereigenem Sehnengewebe an. 

Bei diesem Verfahren wird eine körpereigene Sehne aus dem Oberschenkel der Patientin zur Fixierung der Gebärmutter oder Scheide verwendet. Eine Oberschenkelsehne eignet sich sehr gut. Sie ist besonders stabil und die Erfahrungen mit dem Gewebe sind positiv - vor allem in der Kniechirurgie werden sie seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Zudem handelt es sich nicht um Fremdmaterial, sondern um körpereigenes Gewebe, das optimal in das umliegende Gewebe integriert werden kann und dadurch eine bessere Versorgung und Heilung unterstützt. Fremdmaterial kann sich mit der Zeit verändern und dadurch zu schweren Beschwerden führen.

 

Die HoTT®-Methode

Erklärfilm: Wie Gebärmuttersenkungen ohne Kunststoffnetze besonders schonend therapiert werden können.

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