Erweiterung des geburts­hilf­lichen Angebots um Hebammen-Kreißsaal

Das Bürger­hospital erweitert sein geburtshilfliches Leis­tungs­spek­trum um einen Hebammen-Kreißsaal. Das neue Angebot bietet interessierten Frauen die Möglichkeit, unter ausschließlicher 1-zu-1-Betreuung einer Hebamme zu gebären.

Als Perinatal­zentrum der höchsten Versorgungsstufe betreut die Geburtshilfe des Bürger­hospitals verhältnismäßig viele Risi­ko­schwan­ger­schaften. Der neue Hebammen-Kreißsaal ist ein zusätzliches Angebot für Frauen, deren Schwangerschaft komplikationsarm verläuft und die eine Geburt ohne medizinische Interventionen und ohne die Anwesenheit ärztlichen Personals wünschen.

„Die Geburt eines Kindes ist ein natürlicher, physiologischer Vorgang, der keine Interventionen benötigt, solange keine Komplikationen drohen. Der Hebammen-Kreißsaal ist daher für gesunde Schwangere gedacht, die während der Geburt ausschließlich von einer Hebamme betreut werden möchten“, erläutert Ulrike Schnitzler, Leitende Hebamme am Bürger­hospital. „Der Hebammen-Kreißsaal ist räumlich an unser bestehendes geburtshilfliches Angebot integriert. Durch die klinische Struktur sind Ärztinnen und Ärzte der Geburtshilfe und Anästhesie im Hintergrund rund um die Uhr vor Ort und können im Bedarfs- bzw. Notfall unterstützen“, ergänzt Prof. Dr. med. Franz Bahlmann, Chefarzt der Frauenklinik.

Das Angebot, im Hebammen-Kreißsaal zu gebären, ist begrenzt und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen in Anspruch genommen werden. „Beispielsweise können wir keine Mehr­lings­ge­burten oder Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen im Hebammen-Kreißsaal betreuen“, so Schnitzler.

Vor dem Entbin­dungs­termin werden Schwangere daher im Rahmen von zwei Terminen über die Abläufe und Besonderheiten einer Geburt im Hebammen-Kreißsaal aufgeklärt. Zudem findet eine medizinische Untersuchung statt, um sicherzustellen, dass eine Geburt im Hebammen-Kreißsaal angestrebt werden kann.

Pressekontakt

Beiträge aus der gleichen Kategorie

27.06.2024 - News (Allgemeines) | Pressemitteilungen

Sencken­berg-Plakette für Wolfgang Heyl

Die Dr. Sencken­berg­ische Stiftung verleiht Wolfgang Heyl die Sencken­berg-Plakette für sein langjähriges Engagement für das Bürger­hospital und Clementine Kinder­hospital. Die beiden Stif­tungs­kran­ken­häuser sind 2009 fusioniert und befinden sich seitdem in gemeinsamer Trägerschaft. In dieser Zeit hat Wolfgang Heyl die Weiter­entwicklung der beiden Standorte als Vor­stands­vor­sit­zender und Geschäftsführer maßgeblich gestaltet. Ende Juni scheidet Wolfgang Heyl aus der gemeinsamen Geschäftsführung mit Marcus Amberger aus und geht in den Ruhestand.

24.05.2024 - News (Allgemeines) | Auszeichnungen & Zertifikate | Pressemitteilungen | Clementine Kinder­hospital

Clementine Kinder­hospital erneut von der dgti e.V. ausgezeichnet

Das Clementine Kinder­hospital in Frankfurt wurde erneut für seine Leistung im Bereich der Psychosomatik von der Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V. (dgti) ausgezeichnet. Die Zertifizierung mit dem dgti-Siegel bestätigt das Engagement der Klinik für eine diskriminierungsfreie medizinische Versorgung.

30.04.2024 - News (Allgemeines) | Auszeichnungen & Zertifikate | Pressemitteilungen

Clementine Kinder­hospital ist „Ausgezeichnet für Kinder“

Das Clementine Kinder­hospital ist von der Gesellschaft der Kinder­kran­ken­häuser und Kinder­ab­tei­lungen in Deutschland e.V. (GKinD) als „Ausgezeichnet für Kinder“ zertifiziert worden. Die Auszeichnung erhalten Kliniken, die eine kindermedizinische Versorgung auf höchstem Niveau bieten und sich durch eine besonders kinder­freund­liche Umgebung auszeichnen.