"Lohn statt Lavendel" Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital starten Digitalkampagne
Die Corona-Pandemie hat den Pflegenotstand vielerorts noch sichtbarer gemacht und verschärft. Laut Bundesagentur für Arbeit haben allein zwischen April und Juli 2020 bundesweit rund 9.000 Pflegekräfte ihren Beruf aufgegeben. Mit einer neuen Kampagne wollen das Bürgerhospital Frankfurt und das Clementine Kinderhospital zeigen, mit welchen eigenen Maßnahmen die beiden Stiftungskrankenhäuser die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten attraktiv gestalten.
Lavendel als Negativ-Symbol für Mangelnde Wertschätzung
Im Sommer 2020 hatten politische Vertreter der Universitätsmedizin Mainz einen Lavendelstrauch als Dank für den Einsatz während der Pandemie überreicht. Daraufhin hat sich Lavendel zu einem Symbol für fehlende Wertschätzung gegenüber dem Krankenhauspersonal entwickelt: „Aus diesem Fehltritt hat sich unsere Leitidee abgeleitet“, erläutert Caspar Vaughan, Leiter der Personalabteilung, dessen Team die Inhalte der Kampagne zusammen mit der Unternehmenskommunikation und der Frankfurter Agentur ARTUS entwickelt hat. „Mit dem Claim ‚Lohn statt Lavendel‘ wollen wir das Thema Wertschätzung bewusst zuspitzen – und gleichzeitig zeigen, welche Maßnahmen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten als Krankenhaus ergreifen, um die Arbeitsbedingungen der Belegschaft attraktiv zu gestalten“. Neben dem neuen Tarifentgelt für Beschäftigte in der Pflege gehören dazu mehrere neue Zulagen, die eine bessere Bezahlung für die verantwortungsvolle Arbeit des Fachpersonals garantieren. Darüber hinaus greift die Kampagne aber auch weiche Faktoren auf, wie etwa verlässliche Schichtpläne, flexible Teilzeitmodelle und vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Unterstützung duch Frankfurter Digitalagentur ARTUS
Die Kampagne ist zum 15. April 2021 gestartet. Sie richtet sich an Pflegekräfte sowie Hebammen und wird in Form von Microsites rein digital ausgerollt. Zusätzlich werden die Kampagnenmotive in die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram verlängert. „Die Kampagne soll möglichst nahbar und auf Augenhöhe an die Zielgruppe herantreten. Der symbolische Aufhänger Lavendel hilft uns natürlich dabei, dass sich genau die angesprochen fühlen, die über die Thematik im Bilde sind“, erläutert Erik Janshon, Projektmanager der ARTUS interactive GmbH, die die Planung und Umsetzung der Kampagne konzipiert hat. Die Agentur ist auf digitale Markenführung spezialisiert. Zu ihren Kunden zählen sowohl international agierende Unternehmen wie Procter & Gamble, als auch regional verankerte Projekte wie der Frankfurter Verein Jazz Montez.
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Mai
23 | DoAUSGEBUCHT - Pädiatrische Sonographie - Grundkurs Abdomen/Retroperitoneum/Thorax"Lohn statt Lavendel" Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital starten Digitalkampagne
Die Corona-Pandemie hat den Pflegenotstand vielerorts noch sichtbarer gemacht und verschärft. Laut Bundesagentur für Arbeit haben allein zwischen April und Juli 2020 bundesweit rund 9.000 Pflegekräfte ihren Beruf aufgegeben. Mit einer neuen Kampagne wollen das Bürgerhospital Frankfurt und das Clementine Kinderhospital zeigen, mit welchen eigenen Maßnahmen die beiden Stiftungskrankenhäuser die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten attraktiv gestalten.
Lavendel als Negativ-Symbol für Mangelnde Wertschätzung
Im Sommer 2020 hatten politische Vertreter der Universitätsmedizin Mainz einen Lavendelstrauch als Dank für den Einsatz während der Pandemie überreicht. Daraufhin hat sich Lavendel zu einem Symbol für fehlende Wertschätzung gegenüber dem Krankenhauspersonal entwickelt: „Aus diesem Fehltritt hat sich unsere Leitidee abgeleitet“, erläutert Caspar Vaughan, Leiter der Personalabteilung, dessen Team die Inhalte der Kampagne zusammen mit der Unternehmenskommunikation und der Frankfurter Agentur ARTUS entwickelt hat. „Mit dem Claim ‚Lohn statt Lavendel‘ wollen wir das Thema Wertschätzung bewusst zuspitzen – und gleichzeitig zeigen, welche Maßnahmen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten als Krankenhaus ergreifen, um die Arbeitsbedingungen der Belegschaft attraktiv zu gestalten“. Neben dem neuen Tarifentgelt für Beschäftigte in der Pflege gehören dazu mehrere neue Zulagen, die eine bessere Bezahlung für die verantwortungsvolle Arbeit des Fachpersonals garantieren. Darüber hinaus greift die Kampagne aber auch weiche Faktoren auf, wie etwa verlässliche Schichtpläne, flexible Teilzeitmodelle und vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
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Die Kampagne ist zum 15. April 2021 gestartet. Sie richtet sich an Pflegekräfte sowie Hebammen und wird in Form von Microsites rein digital ausgerollt. Zusätzlich werden die Kampagnenmotive in die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram verlängert. „Die Kampagne soll möglichst nahbar und auf Augenhöhe an die Zielgruppe herantreten. Der symbolische Aufhänger Lavendel hilft uns natürlich dabei, dass sich genau die angesprochen fühlen, die über die Thematik im Bilde sind“, erläutert Erik Janshon, Projektmanager der ARTUS interactive GmbH, die die Planung und Umsetzung der Kampagne konzipiert hat. Die Agentur ist auf digitale Markenführung spezialisiert. Zu ihren Kunden zählen sowohl international agierende Unternehmen wie Procter & Gamble, als auch regional verankerte Projekte wie der Frankfurter Verein Jazz Montez.
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