Hebammen-Rückkehrprojekt geht in die zweite Runde
Das Wiedereinstiegsprojekt für Hebammen am Bürgerhospital geht in die zweite Runde. Nachdem im März sechs Hebammen das Mentoringprogramm für eine Rückkehr in die klinische Geburtshilfe besucht haben, sind die Planungen für den zweiten Durchlauf des Projekts weit fortgeschritten: Im Herbst startet der zweite Durchgang des vom Hessischen Sozialministeriums geförderten Projekts. Interessierte Hebammen können sich noch bis Ende Juni anmelden.
Das Rückkehrprojekt richtet sich an Hebammen, Hebammen die Rückkehr in die angestellte Berufstätigkeit erleichtern. In einem drei Monate dauernden Mentoringprogramm lernen sie mit einer festen Patin aus dem Hebammenteam des Bürgerhospital die Geburtshilfe des Krankenhauses kennen. Zudem erhalten sie Theorie- und Praxisschulungen zur Auffrischung ihres Know-hows. Schon während des Mentoringprogramms werden die Teilnehmerinnen voll vergütet und nach Ablauf der drei Monate eine Übernahme als regulär angestellte Hebamme angeboten.
„Von den sechs Hebammen, die im ersten Durchgang an unserem Pilotprojekt teilgenommen haben, haben sich vier dafür entschieden, dauerhaft bei uns zu bleiben. Das zeigt uns, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg richtig liegen“, fasst Ulrike Schnitzler, Leitende Hebamme am Bürgerhospital, den bisherigen Projektverlauf zusammen.
Letzte offene Mentoringplätze für den Herbst
Die Planungen für den zweiten Durchgang des Mentoringprogramm sind bereits weit fortgeschritten. „Wir starten Mitte September mit dem zweiten Projektdurchlauf und haben schon jetzt mehrere Teilnehmerinnen, die sich dafür angemeldet haben. Es stehen aber auch noch letzte Plätze für interessierte Hebammen zur Verfügung“, erklärt Ulrike Schnitzler.
Interessierte Hebammen können sich noch bis zum 25. Juni für das dreimonatige Mentoringprogramm anmelden. Weitergehende Informationen zum Projekt erhalten sie auf www.hebamme-comeback.de
Über das Projekt
Das Wiedereinstiegsprojekt am Bürgerhospital wurde mit einer Arbeitsgruppe von Hebammen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband entwickelt. Es greift eine Empfehlung des runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe Hessen auf und wird vom Hessischen Sozialministerium gefördert.