
Erste Hebammen für Rückkehr in die klinische Geburtshilfe gewonnen
Bundesweit gibt es rund 2.700 Hebammen, die an einer Rückkehr in die klinische Berufstätigkeit interessiert sind – unter der Voraussetzung guter Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund hat das Bürgerhospital im Herbst vergangenen Jahres ein Wiedereinstiegsprojekt gestartet. Das Ziel: Hebammen die Rückkehr in die angestellte Berufstätigkeit erleichtern. Heute wurden die ersten sechs Hebammen begrüßt, die im Bürgerhospital den Schritt zurück in den Kreißsaal wagen.
„Die teilnehmenden Hebammen werden in den kommenden drei Monaten zunächst ein Mentoring-Programm mit einer festen Patin aus unserem Team durchlaufen. Sie frischen ihr Theorie-Wissen in Seminar- und Reflexionstagen auf und lernen in begleiteten Praxistagen den Kreißsaal, die geburtshilflichen Stationen und die Ambulanzen des Bürgerhospitals kennen“, erklärt Ulrike Schnitzler, die Deutschlands größtem Kreißsaal als leitende Hebamme vorsteht.
Um den beruflichen Wiedereinstieg auch finanziell zu erleichtern, erhalten teilnehmende Hebammen schon während der dreimonatigen Mentoring-Phase ein reguläres Gehalt nach TVÖD. Zudem kann das Mentoring-Programm auch in Teilzeit absolviert werden. Nach Ablauf der drei Monate wird eine Übernahme als regulär angestellte Hebamme angeboten.
Großes Interesse an Rückkehr: Zweiter Durchlauf im Herbst
Für den ersten Durchgang des Rückkehrprojekts konnten nun sechs Hebammen gewonnen werden, die in den vergangenen Jahren nicht mehr im Kreißsaal gearbeitet hatten. Vorher hatte das Koordinationsteam des Bürgerhospitals auf Informationsveranstaltungen Interessierten das Projekt eingehend vorgestellt. „Es handelt sich um das erste Projekt dieser Art und wir freuen uns, dass die Resonanz durchweg positiv ist. Die Interessentinnen finden das Konzept stimmig und es hilft Hebammen, Unsicherheiten rund um die Rückkehr in den Kreißsaal abzubauen“, fasst Friederike Kim zusammen, die das Projekt koordiniert. Die Informationsveranstaltungen werden regelmäßig weiter angeboten, denn im September steht bereits der zweite Durchlauf des Projekts an.
Das Wiedereinstiegsprojekt am Bürgerhospital wurde mit einer Arbeitsgruppe von Hebammen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband entwickelt. Es greift eine Empfehlung des runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe Hessen auf und wird vom Hessischen Sozialministerium gefördert. „Unser Wiedereingliederungsprogramm trägt dazu bei, jeder Frau und jedem Kind eine gute Betreuung durch Hebammen und Ärzt*innen und so eine sichere Geburt zu ermöglichen. Ich freue mich, dass hier am Bürgerhospital nun sechs Hebammen für den Schritt in ihren früheren Beruf gewonnen werden konnten, ihre Expertise wird dringend benötigt. Ich wünsche den Wiedereinsteigerinnen alles Gute und bedanke mich bei allen am Projekt Beteiligten“, so der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich online unter www.hebamme-comeback.de.
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Erste Hebammen für Rückkehr in die klinische Geburtshilfe gewonnen
Bundesweit gibt es rund 2.700 Hebammen, die an einer Rückkehr in die klinische Berufstätigkeit interessiert sind – unter der Voraussetzung guter Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund hat das Bürgerhospital im Herbst vergangenen Jahres ein Wiedereinstiegsprojekt gestartet. Das Ziel: Hebammen die Rückkehr in die angestellte Berufstätigkeit erleichtern. Heute wurden die ersten sechs Hebammen begrüßt, die im Bürgerhospital den Schritt zurück in den Kreißsaal wagen.
„Die teilnehmenden Hebammen werden in den kommenden drei Monaten zunächst ein Mentoring-Programm mit einer festen Patin aus unserem Team durchlaufen. Sie frischen ihr Theorie-Wissen in Seminar- und Reflexionstagen auf und lernen in begleiteten Praxistagen den Kreißsaal, die geburtshilflichen Stationen und die Ambulanzen des Bürgerhospitals kennen“, erklärt Ulrike Schnitzler, die Deutschlands größtem Kreißsaal als leitende Hebamme vorsteht.
Um den beruflichen Wiedereinstieg auch finanziell zu erleichtern, erhalten teilnehmende Hebammen schon während der dreimonatigen Mentoring-Phase ein reguläres Gehalt nach TVÖD. Zudem kann das Mentoring-Programm auch in Teilzeit absolviert werden. Nach Ablauf der drei Monate wird eine Übernahme als regulär angestellte Hebamme angeboten.
Großes Interesse an Rückkehr: Zweiter Durchlauf im Herbst
Für den ersten Durchgang des Rückkehrprojekts konnten nun sechs Hebammen gewonnen werden, die in den vergangenen Jahren nicht mehr im Kreißsaal gearbeitet hatten. Vorher hatte das Koordinationsteam des Bürgerhospitals auf Informationsveranstaltungen Interessierten das Projekt eingehend vorgestellt. „Es handelt sich um das erste Projekt dieser Art und wir freuen uns, dass die Resonanz durchweg positiv ist. Die Interessentinnen finden das Konzept stimmig und es hilft Hebammen, Unsicherheiten rund um die Rückkehr in den Kreißsaal abzubauen“, fasst Friederike Kim zusammen, die das Projekt koordiniert. Die Informationsveranstaltungen werden regelmäßig weiter angeboten, denn im September steht bereits der zweite Durchlauf des Projekts an.
Das Wiedereinstiegsprojekt am Bürgerhospital wurde mit einer Arbeitsgruppe von Hebammen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband entwickelt. Es greift eine Empfehlung des runden Tisches Geburts- und Hebammenhilfe Hessen auf und wird vom Hessischen Sozialministerium gefördert. „Unser Wiedereingliederungsprogramm trägt dazu bei, jeder Frau und jedem Kind eine gute Betreuung durch Hebammen und Ärzt*innen und so eine sichere Geburt zu ermöglichen. Ich freue mich, dass hier am Bürgerhospital nun sechs Hebammen für den Schritt in ihren früheren Beruf gewonnen werden konnten, ihre Expertise wird dringend benötigt. Ich wünsche den Wiedereinsteigerinnen alles Gute und bedanke mich bei allen am Projekt Beteiligten“, so der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
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