Erneuter Geburtenrekord: Bürger­hospital verzeichnet 4.107 Geburten in 2020

Frankfurt am Main, 27.01.2021 --- Die Frauenklinik des Bürger­hospitals Frankfurt hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.107 Geburten verzeichnet – darunter 236 Zwillings- und sechs Dril­lings­ge­burten. Damit erreichte Hessens geburten­stärkste Klinik einen neuen Höchststand. Laut Geburtenliste des Babynahrungsmittelherstellers Milupa ist sie bundesweit mittlerweile die Klinik mit der zweitgrößten Anzahl an Geburten. Lediglich im Berliner Sankt Joseph Krankenhaus kamen letztes Jahr mehr Kinder zur Welt.

„Unsere Frauenklinik hat sich in den letzten Jahren immer mehr auf die Geburtshilfe spezialisiert. Insbesondere viele Frauen mit einer Risi­ko­schwan­ger­schaft vertrauen sich uns an – etwa bei Mehrlings- oder früheren Fehlgeburten“, erläutert Prof. Dr. med. Franz Bahlmann, der die Klinik seit 2004 leitet. Perinatalzentren der höchsten Versorgungsstufe wie das Bürger­hospital sind auf die speziellen Bedürfnisse von Risi­ko­schwan­geren sowie von frühgeborenen Kindern ausgerichtet. Die Versor­gungs­qua­lität geht über die reine Geburtshilfe hinaus. „Neben dem Kreißsaal und den Wochen­bett­sta­tionen umfasst das Perinatal­zentrum des Bürger­hospitals die neonatologische Intensivmedizin, die Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie, das Zentrum für Pränataldiagnostik sowie das Clementine Kinder­hospital. Wir stimmen uns interdisziplinär eng ab. Das erleichtert natürlich die umfassende Versorgung so vieler Schwangeren, Neugeborener und Mütter“, ergänzt Professor Bahlmann.

Erschwerte Rahmen­be­din­gungen und mehr Zulauf während der Pandemie

Das Team der Geburtshilfe hat im Laufe des letzten Jahres auch einige COVID-infizierte Schwangere bei der Geburt begleitet. Die Sicher­heits­vor­keh­rungen im Kreißsaal und auf Station verringern das Infektionsrisiko. Sie beanspruchen aber auch mehr Zeit beim Personal. „Das Team im Kreißsaal hat sich wo es nur geht gegenseitig unterstützt. Ohne die große Einsatz­be­reit­schaft der Hebammen, Frauenärzte und Pflegekräfte hätten wir der großen Nachfrage nach einer Geburt im Bürger­hospital in den letzten Monaten nicht ansatzweise gerecht werden können“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Heyl. Der Wunsch vieler Schwangeren nach einer Entbindung im Bürger­hospital ist während der Pandemie noch weiter gestiegen. „Ein Grund für die gestiegene Geburtenzahl ist sicher auch, dass Frauen während der Geburt im Kreißsaal vom Partner begleitet werden dürfen. Vertraute Personen können den Geburtsverlauf erleichtern – und auch unser Personal somit ein stückweit entlasten“, erklärt Professor Bahlmann.

Das Bürger­hospital ist seit dem Wegzug des Marien­kran­ken­hauses Ende 2017 das einzig verbliebene Krankenhaus mit Geburtshilfe im dicht besiedelten Frankfurter Nordend. Laut Standesamt kamen im vergangenen Jahr 12.913 Kinder in der Mainmetropole zur Welt – 78 weniger als 2019.  

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