Hilfe für Familien ohne Hebamme
Die Dr. Senckenbergische Stiftung hat in Kooperation mit der Stadt die Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ins Leben gerufen. Das kostenlose Angebot startet am 2. September 2019 und hat zum Ziel, mehr Familien in Frankfurt die Hilfe einer Hebamme zukommen zu lassen.
Kernstück der Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ist die Koordinierungsstelle. Sie wird von Kristina Dinauer und Kim Parent betreut. Die beiden Hebammen beraten junge Familien telefonisch, organisieren je nach Kapazität Hausbesuche und vermitteln bei Bedarf an Hebammensprechstunden. „Wichtig ist jedoch, dass Frankfurter Familien sich selbst frühzeitig und intensiv auf Hebammensuche begeben, um eine vollumfängliche Wochenbettbetreuung zu erhalten“, erklärt Kim Parent. Frankfurter Familien, die bis zur Geburt bei ihrer Suche erfolglos geblieben sind, können bei Fragen rund um die frühe Zeit mit ihrem Kind eine Telefonberatung durch die Hebammen der Koordinationsstelle erhalten.
Finanziert wird das Projekt durch die Dr. Senckenbergische Stiftung, Träger des Bürgerhospitals Frankfurt, und das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt. Das Dezernat für Personal und Gesundheit, der Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt e. V., das Jugendund Sozialamt und Paednetz Frankfurt e. V. unterstützen das Angebot. „Mit der Etablierung der Wochenbett-Notversorgung ist sichergestellt, dass Familien ohne Nachsorgehebamme mit Fragen und Sorgen nicht alleine gelassen werden. Ein wichtiger Schritt, um diesen Familien möglichst gute Startbedingungen zu ermöglichen“, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer.
Gleichzeitig richtet sich die neue Initiative an freiberuflich tätige Hebammen und Entbindungspfleger. Sie können freie Zeitkapazitäten an die Koordinierungsstelle melden. Diese freien Zeiten werden von dort aus gezielt an Frauen ohne Wochenbettversorgung vergeben. „Wir wollen keine Hebammen aus der regulären Wochenbettbetreuung abwerben, sondern kleine Zeitkontingente effektiv einsetzen. Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach Kolleginnen, die im selbst gewählten Umfang bei uns mitarbeiten möchten“, erläutert Kristina Dinauer.
Auch einzelne Entbindungskliniken haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. „Mütter und Hebammen profitieren gleichermaßen von der Wochenbett-Notversorgung. Deswegen haben auch wir die Idee frühzeitig befürwortet. Wir sind sehr zuversichtlich, weitere Unterstützer zu finden, die sich an der Finanzierung des Angebotes beteiligen,“ erläutert Marcus Amberger, Geschäftsführer des Bürgerhospitals Frankfurt, der das Projekt im Auftrag der Dr. Senckenbergische Stiftung zusammen mit den Projektpartnern vorangetrieben hat. Bisher ist das Angebot auf zwei Jahre angelegt.
Die Koordinierungsstelle der Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar unter der Tel. 0160 - 99 20 7271 oder per E-Mail: info@ wochenbett-frankfurt.de.
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Kernstück der Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ist die Koordinierungsstelle. Sie wird von Kristina Dinauer und Kim Parent betreut. Die beiden Hebammen beraten junge Familien telefonisch, organisieren je nach Kapazität Hausbesuche und vermitteln bei Bedarf an Hebammensprechstunden. „Wichtig ist jedoch, dass Frankfurter Familien sich selbst frühzeitig und intensiv auf Hebammensuche begeben, um eine vollumfängliche Wochenbettbetreuung zu erhalten“, erklärt Kim Parent. Frankfurter Familien, die bis zur Geburt bei ihrer Suche erfolglos geblieben sind, können bei Fragen rund um die frühe Zeit mit ihrem Kind eine Telefonberatung durch die Hebammen der Koordinationsstelle erhalten.
Finanziert wird das Projekt durch die Dr. Senckenbergische Stiftung, Träger des Bürgerhospitals Frankfurt, und das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt. Das Dezernat für Personal und Gesundheit, der Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt e. V., das Jugendund Sozialamt und Paednetz Frankfurt e. V. unterstützen das Angebot. „Mit der Etablierung der Wochenbett-Notversorgung ist sichergestellt, dass Familien ohne Nachsorgehebamme mit Fragen und Sorgen nicht alleine gelassen werden. Ein wichtiger Schritt, um diesen Familien möglichst gute Startbedingungen zu ermöglichen“, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer.
Gleichzeitig richtet sich die neue Initiative an freiberuflich tätige Hebammen und Entbindungspfleger. Sie können freie Zeitkapazitäten an die Koordinierungsstelle melden. Diese freien Zeiten werden von dort aus gezielt an Frauen ohne Wochenbettversorgung vergeben. „Wir wollen keine Hebammen aus der regulären Wochenbettbetreuung abwerben, sondern kleine Zeitkontingente effektiv einsetzen. Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach Kolleginnen, die im selbst gewählten Umfang bei uns mitarbeiten möchten“, erläutert Kristina Dinauer.
Auch einzelne Entbindungskliniken haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. „Mütter und Hebammen profitieren gleichermaßen von der Wochenbett-Notversorgung. Deswegen haben auch wir die Idee frühzeitig befürwortet. Wir sind sehr zuversichtlich, weitere Unterstützer zu finden, die sich an der Finanzierung des Angebotes beteiligen,“ erläutert Marcus Amberger, Geschäftsführer des Bürgerhospitals Frankfurt, der das Projekt im Auftrag der Dr. Senckenbergische Stiftung zusammen mit den Projektpartnern vorangetrieben hat. Bisher ist das Angebot auf zwei Jahre angelegt.
Die Koordinierungsstelle der Frankfurter Wochenbett-Notversorgung ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar unter der Tel. 0160 - 99 20 7271 oder per E-Mail: info@ wochenbett-frankfurt.de.
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