Zentrum für Ultra­schall­dia­gnostik und Pränatalmedizin

In unserer Klinik arbeiten Experten mit der höchsten Ultraschall-Ausbildungsstufe (DEGUM II und DEGUM III) mit hochauflösenden Ultra­schall­ge­räten der neuesten Generation. Unsere hochentwickelte und anerkannte Pränatalmedizin macht eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten, strukturellen Fehlbildungen und chromosomalen Anomalien möglich.

In einigen Situationen ist die Behandlung des Kindes schon im Mutterleib möglich.

Chefarzt
Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Franz Bahlmann

1983 bis 1989 - Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

1989 - Beginn der Tätigkeit als Arzt im Praktikum (AiP) mit anschließender Facharztausbildung an der Frauen­klinik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Dir.: Prof. Dr. med. P. G. Knapstein)

1994 - Facharztprüfung, anschließend Übernahme zur fakultativen Weiter­bildung: - Operative / konservative Gynäkologie - Geburtshilfe mit Schwerpunkt Pränatalmedizin

1995 - Leitung des Bereichs für minimal-invasive Chirurgie an der Universitäts-Frauen­klinik Mainz

1998 - Oberarzt an der Universitäts-Frauen­klinik Mainz

2002 - Erwerb der fakultativen Weiter­bildung in der speziellen Geburtshilfe und Pränatalmedizin

2003 - Erwerb der fakultativen Weiter­bildung in der speziellen operativen Gynäkologie

Seit 2004 - Chefarzt der Frauen­klinik des Bürger­hospitals Frankfurt 

2006 - Ermächtigung für die Ausbildung

2009 - MIC II-Status

Ausbildung in der Pränatalmedizin und Ultra­schall­dia­gnostik

1995 - DEGUM II-Status

2000 - Leitung des Bereichs für Ultra­schall­dia­gnostik und Pränatalmedizin an der Universitäts-Frauen­klinik Mainz

2001 - DEGUM-Seminarleiter

2002 - Ultraschall-KV-Ausbilder gemäß § 7 der Ultraschallvereinbarung

2003 - DEGUM III-Status

Wissen­schaft­licher Werdegang

1992 - Promotion, Thema: Wirkungsverlust von Dopamin nach längerfristiger Anwendung, Institut für Anästhesiologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

2003 - Habilitation an der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Thema: Farbkodierte Darstellung des Doppler­fre­quenz­spek­trums des Ductus venosus im Rahmen der physiologischen und pathophysiologischen Fetalentwicklung

Wissen­schaft­liche Auszeichnungen

  • Young investigator Auszeichung, Fifth World Congress of Ultrasound in Obstetrics & Gynecology, Kyoto, 25. bis 29. November 1995, Thema: Insights into normal and abnormal fetal ductus venosus blood flow velocities. Ultrasound Obstet Gynecol 1995; 6 (2): 72 bzw. Ultrasound Obstet Gynecol 1996; 7: 384-385
  • Wissen­schaftspreis der Mittelrheinischen Gesell­schaft für Geburtshilfe und Gynäkologie anlässlich der 170. Tagung, Koblenz, 8. bis 10. Mai 1998, Thema: Bestimmung des optimalen Entbindungszeitpunktes bei Feten mit einem enddiastolischen Flussverlust in der A. umbilicalis
  • Posterpreis von der Arbeits­gemein­schaft maternofetale Medizin anlässlich des 52. Kongress der Deutschen Gesell­schaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Nürnberg, 8. bis 12. September 1998, Thema: Longitudinale dopplersonographische Beobachtung der A. cerebri media und des Ductus venosus beim Zero- oder Reverse-Flow der A. umbilicalis bei schwerer IUGR, Arch Gynecol Obstet 1998; 261 (1): 49
  • März 2000 Forschungsstipendium für Pränatalmedizin: Drs. Haackert-Stiftung
  • April bis Juni 2001 Studienaufenthalt an der University College London (Prof. Ch. Rodeck) und Studienaufenthalt im National Center For Fetal Medicine in Trondheim (Prof. S. Eik-Nes), Norwegen
  • Juni 2002 Studienaufenthalt in Nashville/Tenessee, Department of fetomaternal Medicine und fetal Surgery, Vanderbuild-University (Prof. J. Brunner)

Mit­gliedschaften

  • Mitglied der Deutschen Gesell­schaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
  • Mitglied der Mittelrheinischen Gesell­schaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (MGGG)
  • Mitglied der Deutschen Gesell­schaft für Perinatale Medizin
  • Mitglied der Deutschen Gesell­schaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
  • Mitglied der International Society of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology (ISUOG)
  • Mitglied der Arbeits­gemein­schaft für materno-fetale Medizin (AGMFM) der Deutschen Gesell­schaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Mitglied der Arbeits­gemein­schaft gynäkologische und geburtshilfliche Endoskopie (AGE) der Deutschen Gesell­schaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Mitglied des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. (FBA)

Klinische Schwerpunkte

  • Geburtshilfe mit Schwerpunkt Pränatalmedizin (inkl. Ultra­schall­dia­gnostik, invasive Diagnostik und intrauterine Therapie)
  • Operationen im weiblichen Becken
  • Endoskopische Interventionen in der Gynäkologie (Laparoskopie, Hysteroskopie)

Ihr Kontakt

Sekretariat

Telefon (069) 1500 - 828
Telefax (069) 1500 - 827

Montag bis Donnerstag
09.00 bis 16.00 Uhr

Freitag
09.00 bis 12.00 Uhr

 

Wir betreuen Sie unter anderem bei:

  • Schwan­ger­schafts­in­du­ziertem Bluthochdruck
  • Präeklampsie („Schwan­ger­schafts­ver­gif­tung“)
  • HELLP-Syndrom
  • intrauterinen Wachstumsstörungen (Plazentainsuffizienz, „Mutterkuchenschwäche“)
  • Schwan­ger­schafts­dia­betes
  • auffälligen Ultra­schall­be­funden bei den Scree­ning­un­ter­such­ungen im Rahmen der Schwan­ge­ren­vor­sorge
  • Gerin­nungs­stö­rungen
  • Blutungen
  • Mehr­lings­schwan­ger­schaften

Wir sind für Sie da!

Vor jeder Untersuchung erfolgt eine ausführliche Beratung gemäß Gen­dia­gnos­tik­gesetz.

Liegen uns die Unter­su­chungs­er­geb­nisse vor, besprechen wir diese mit Ihnen ausführlich und beraten Sie gerne. Bei Bedarf informieren wir Sie über weiterführende Beratungs- und Hilfsangebote.

Rufen Sie uns an, wann immer Sie Fragen haben oder Rat während der Schwangerschaft benötigen.

Falls während der Schwangerschaft eine stationäre Behandlung nötig wird, kümmern sich die Kran­ken­schwes­tern und Hebammen der Pränatalstation zusammen mit dem Ärzteteam um Sie.

Unsere diagnostischen Möglichkeiten

Erweitertes Erst­tri­mes­ter­screening

Ultra­schall­un­ter­such­ung in der 11+0 bis 13+6 Schwangerschafts­woche. Hier wird u. a. die Nacken­tran­spa­renz beim Fötus gemessen und in der Kombination mit einer mütterlichen Blutabnahme das individuelles Risiko hinsichtlich einer Trisomie 13, 18 und 21 bestimmt.

NIPT (Nicht-Invasiver Pränatal-Test)

Der NIPT analysiert zellfreie DNS (cf DNA) im mütterlichen Blut und kann einen  guten Hinweis darauf geben, ob der Fetus ein hohes oder niedriges Risiko für eine Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) oder Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) aufweist. Nach einer ausführlichen Beratung führen wir die Blutentnahme durch. Es gibt verschiedene Testanbieter für einen NIPT.

Hier können Sie sich über die unter­schiedlichen Anbieter informieren:

www.cenata.de/der-harmony-test

http://lifecodexx.com/fuer-schwangere/praenatest

www.prenatalis.de

http://www.amedes-group.com/fuer-aerzte/fachbereiche/gynaekologie/panorama.htm

Ultra­schall­fein­dia­gnostik (Degum Stufe II/III)

Bei dieser eingehenden Ultra­schall­dia­gnostik können Fehlbildungen oder Entwick­lungs­stö­rungen des Feten festgestellt oder ausgeschlossen werden.

Sie ist als erweitertes Screening (in der Regel zwischen der 20. und 22. Schwangerschafts­woche) oder in Verdachtsfällen nach Überweisung durch den nieder­gelassenen Frauenarzt möglich.

Fetale Echo­kar­dio­gra­phie (Ultra­schall­un­ter­such­ung des Herzens)

Hierbei handelt es sich um eine spezielle Ultra­schall­un­ter­such­ung des Herzens im Rahmen der Ultra­schall­fein­dia­gnostik oder bei speziellen Fragestellungen.

Doppler­un­ter­su­chung

Bei der Doppler­un­ter­su­chung wird der Zustand des Feten durch Blutflussmessung mittels Farb- und Spektraldoppler gemessen. Durch die Untersuchung verschiedener kindlicher und mütterlicher Gefäße erhält man Informationen über die Funktion des Mutterkuchens, das Risiko für eine Präeklampsie oder eine fetale Blutarmut.

Untersuchung von Sectio-Narben an der Gebärmutter

Die Abheilung der inneren Kaiserschnittnarbe ist zur Vermeidung späterer Komplikationen sehr wichtig. In unserer Sprechstunde untersuchen wir die Abheilung der Narbe rund sechs Monate nach der Entbindung mittels moderner Ultra­schall­ge­räte. So können mögliche Risiken frühzeitig erkannt werden.

3D/4D-Ultraschall

Hierbei handelt es sich um eine mehrdimensionale Ober­flä­chen­dar­stel­lung z. B. des fetalen Gesichtes.

Amniozentese (Frucht­was­ser­un­ter­suchung)

Die Amniozentese ist ein Stan­dard­ver­fahren zu Bestimmung des Chro­mo­so­men­satzes nach der 16. Schwangerschafts­woche.

Chorionzottenbiopsie (Untersuchung von Plazentagewebe)

Mi diesem Verfahren kann der Chro­mo­so­men­satzes zwischen der 11. und der 16. Schwangerschafts­woche bestimmt werden.

Cordozentese

Punktion der Nabelschnur, z. B. zur Diagnostik und Therapie einer fetalen Blutarmut

Fetoskopische Lasertherapie

Verödung der Gefäß­ver­bin­dungen auf dem Mutterkuchen bei Zwillings-Trans­fu­sions­syn­drom

Terminvereinbarung

Telefon (069) 1500 - 828
Telefax (069) 1500 - 827

Untersuchung der Sectio-Narbe

(069) 1500 - 5839
E-Mail

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09.00 bis 16.00 Uhr

Freitag
09.00 bis 12.00 Uhr

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