Erster Ausbil­dungs­jahr­gang feiert Examen

Frankfurt am Main, 21.08.2020 --- Drei Jahre nach Eröffnung der Frankfurter Hebammenschule haben heute die ersten Absolventinnen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Sechs von ihnen werden im Bürger­hospital Frankfurt direkt weiterbeschäftigt.

Im Sommer 2017 hatten die Carl Remigius Medical School, das Bürger­hospital sowie das Universitätsklinikum Frankfurt die erste Hebammenschule in der Stadt eröffnet. Nach dreijähriger Ausbildung stand nun mit der mündlichen Prüfung der letzte Schritt für das erfolgreiche Examen an. Von den 20 Jahr­gangs­ab­sol­vent­innen werden sechs als examinierte Hebammen vom Bürger­hospital übernommen und künftig in Hessens größter Geburtsklinik tätig sein.

Die Frankfurter Hebammenschule erfreut sich seit ihrem Start großem Zulauf. Bereits ein Jahr nach ihrer Eröffnung verdoppelte sich die Anzahl der Ausbil­dungs­plätze von 24 auf 48. Möglich wurde dies durch zusätzliche Koope­ra­tions­partner, darunter das Klinikum Höchst, die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und das Klinikum Darmstadt. „Der große Zuspruch für das Ausbildungsangebot zeigt, dass die Gründung der Schule richtig war. Natürlich gehen wir mit diesem Engagement für die Ausbildung in Vorleistung. Aber die Übernahme der Hebammen zeigt, dass sich der Einsatz langfristig lohnt“, erklärt Wolfgang Heyl, Geschäftsführer der Bürger­hospital und Clementine Kinder­hospital gGmbH. Pflegedirektorin Martina Schlögl ergänzt: „Im Vergleich zu anderen klinischen Bereichen ist die Geburtshilfe wenig planbar. Umso wichtiger ist es, dass der Personalbedarf gedeckt ist und die Hebammen gut eingespielt sind. Mit der­Hebam­men­schule gelingt uns beides gleichzeitig.

Größerer Kreißsaal – mehr Personalbedarf

Erst im vergangenen Jahr ist am Bürger­hospital ein neuer Kreißsaal mit insgesamt sieben Entbindungszimmern in Betrieb gegangen – vorher waren es fünf. „Um die zusätzlichen Räume auch nutzen zu können, wurde das Hebammen-Personal entsprechend aufgestockt. So sind wir in der Lage, dem Bedarf an geburts­hilf­licher Betreuung in der Stadt auch künftig gerecht zu werden“, erläutert Professor Franz Bahlmann, Chefarzt der Frauenklinik. Unter seiner Leitung wurden im letzten Jahr rd. 3.800 Geburten erreicht. Als Perinatal­zentrum der höchsten Versorgungsstufe ist die Klinik mit seinem Zentrum für Ultra­schall­dia­gnostik und Pränatalmedizin insbesondere auf Risi­ko­schwan­ger­schaften und Mehr­lings­ge­burten spezialisiert. Der kommende Ausbil­dungs­jahr­gang an der Hebammenschule der Carl-Remigius-Medical-School startet am 1. September 2020 und ist bereits voll besetzt.

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